[1. Februar 1933, Auszug, eigene Übersetzung des englischen Textes, „Eine mögliche Vortragsreise“]
[Ein ausführlicher Abriss der Haltung der trotzkistischen Tendenz gegenüber den bürgerlichen und kommunistischen Parteien]. Was die Mitarbeit in der bürgerlichen Presse betrifft, so gibt es eine Reihe von Faktoren zu berücksichtigen. Eine voll entwickelte KP, die über eine Tagespresse usw. verfügt, kann ihren Mitgliedern einfach befehlen, keine Beiträge für die bürgerliche Presse zu leisten. Etwaige Ausnahmen müssten durch ganz außergewöhnliche und wichtige Umstände begründet sein und würden natürlich immer unter der Aufsicht der Partei erfolgen.
Unsere Lage ist völlig anders. Wir sind künstlich von der Partei abgetrennt worden, wir sind weder zahlenmäßig stark, noch haben wir eine mächtige Presse. … [Er äußert weiterhin seine Befürchtung, dass ein Besuch in den USA zu Konflikten mit weißen Emigranten und/oder amerikanischen Stalinisten führen könnte. Weiter geht er auf den Plan für ein Buch über die Geschichte der Roten Armee und des Bürgerkriegs in Russland ein, das er jedoch für undurchführbar hält, weil es zu zeitaufwendig wäre. Er erwähnt einen Plan für eine Amerikarundreise, um Kontakte unter kommunistischen Einwanderern zu knüpfen]. Was die konkreten Modalitäten betrifft, kann ich noch nichts Konkretes sagen. Ich habe gehört, dass amerikanische Impresarios 60 Prozent der Einnahmen für sich behalten, zumindest bei Vorträgen unter normalen Umständen. Aber in unserem Fall geht es um ein gewisses Element der „Sensationslust“ und um mehr oder weniger große Einnahmen. Es würde mich wirklich interessieren, welchen Prozentsatz der Impresario bei den Vorträgen von W. Churchill einnimmt. (Ich muss mich für diesen Vergleich entschuldigen, nicht bei W. Churchill, sondern bei Ihnen und mir selbst). Es wäre in Ordnung, wenn Sie selbst einige Nachforschungen anstellen würden – auf diskrete, aber effektive Weise. Auf jeden Fall bin ich sicher, dass diese Frage keine unüberwindlichen Hindernisse darstellen wird.
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